Am 26.4. ist unsere Praxis ab 11 Uhr wegen Fortbildung geschlossen. Am 25.4. ab 15.30 Uhr und am 26.4. ist kein Zugriff auf den Terminkalender möglich.
Ellenbogen-Operationen
bei OPIW in Kassel
Das Ellenbogengelenk
Aufbau & Erkrankungen
Das Ellenbogengelenk stellt die Verbindung zwischen dem Oberarmknochen (Humerus), der Elle (Ulna) und der Speiche (Radius) dar. Es besteht aus drei Teilgelenken, die untereinander verbunden sind. An der Innen- und Außenseite des Oberarmknochens befindet sich je eine knöcherne Erhebung, der sogenannte Epicondylus.
Operative Maßnahmen am Ellenbogen sind in der Regel dann notwendig, wenn Verletzungen oder Erkrankungen vorliegen, bei denen konservative Therapien nicht ausreichend wirksam sind. Häufige Gründe für einen operativen Eingriff sind Frakturen, Sehnenverletzungen, Arthrose, Überlastungssyndrome wie der Tennis- oder Golferellenbogen sowie Nervenkompressionssyndrome.
Arthroskopische Eingriffe
Liegen freie Gelenkkörper oder eine Schleimbeutelentzündung vor, kann der Schleimbeutel im Rahmen einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie) entfernt werden. Dabei werden über kleine Hautschnitte optische Instrumente direkt in das Gelenk eingeführt, bevor die Entfernung mit endoskopischen Spezialinstrumenten erfolgt.
Ulnarisrinnensyndrom / Ellennervsyndrom
Beim Ellennervsyndrom (Ulnarisrinnensyndrom), ist der Ellennerv, der sich entlang des inneren Bereichs des Unterarms bis zur Hand erstreckt, komprimiert oder gereizt. Reichen konservative Therapien nicht aus, kann eine operative Therapie erwogen werden, um den Druck auf den Nerv durch Freilegung und Entlastung des Nervs in der Ulnarisrinne zu reduzieren.
Operationen beim Tennisellenbogen oder Golferellenbogen
Wenn sich Schmerzen beim Tennisellenbogen oder Golferellenbogen mit konservativen Behandlungen nicht dauerhaft lindern lassen, können Sehnenansätze und verantwortliche sensible Nerven durch eine minimalinvasive Operation eingekerbt werden.